„Seit mehr als 170 Jahren beweisen wir jeden Tag, dass hier unsere Kernkompetenzen liegen. Als einer der großen Anbieter in Bayern und Baden-Württemberg verstehen wir sehr genau, was die Menschen brauchen und wie wir dies zuverlässig gewährleisten können. Man verlässt sich auf uns. Das ist die Basis, auf der wir unsere Aktivitäten stabilisieren, auch künftig zuverlässig anbieten und weiterentwickeln werden”, sagt Ina Strickstrock, Vorständin Personal und Unternehmensentwicklung von Diakoneo.

Bereich Gesundheit soll mittelfristig verkauft und so zukunftsfähig aufgestellt werden
Im Bereich Gesundheit haben sich die Rahmenbedingungen in den vergangenen Jahren stark verändert, zuletzt durch das Krankenhausversorgungsverbesserungsgesetz. Unter diesen Bedingungen lassen sich weder Kliniken noch MVZs unter dem Dach von Diakoneo wirtschaftlich betreiben. Alle Häuser sollen deshalb verkauft werden. „Wir starten nun die Suche nach geeigneten neuen Trägern, die nicht nur über die notwendige Erfahrung verfügen, sondern auch eine tragfähige Zukunftsperspektive für unsere Häuser bieten können. So sorgen wir dafür, dass unsere Mitarbeitenden auch in Zukunft ihre wichtige Arbeit fortsetzen können”, sagt Ina Strickstrock. Bis geeignete neue Träger für das Gesundheitszentrum Mittelfranken, die Rangauklinik Ansbach, die Klinik Hallerwiese-Cnopfsche Kinderklinik in Nürnberg sowie die Klinik Schwabach gefunden sind, werden alle Häuser von Diakoneo weiterbetrieben.

Übernahme Klinik Schwabach erhöht Handlungsfähigkeit
Am vergangenen Freitag hat der Stadtrat Schwabach beschlossen, die bisher von der Stadt Schwabach gehaltenen 25% der Gesellschaftsanteile an der Klinik Schwabach an Diakoneo für einen symbolischen Betrag von einem Euro zu verkaufen. Diakoneo gewinnt als alleiniger Eigentümer der Krankenhaus Schwabach gGmbH nun die volle Handlungsfähigkeit. Eine entscheidende Voraussetzung für notwendige Sanierungsmaßnahmen zur Vorbereitung eines Verkaufs.