„O'zapft is“ in der Klinik Schwabach
Ein Oktoberfest auf der Station für Akutgeriatrie hilft älteren Patienten, ihren Aufenthalt gut zu überstehen.
Es ist bekannt, dass ältere Patienten während ihres Aufenthalts in Krankenhäusern mehr Aufmerksamkeit benötigen, um negative Begleiterscheinungen möglichst zu minimieren. Gerade mangelnde Bewegung, geistig wie körperlich, kann dazu führen, dass die Heimkehr nach Haus schwieriger wird als gedacht. Deshalb achten die Mitarbeitenden gerade auf der Station für Akutgeriatrie, dass die Patienten in Bewegung bleiben. Expertinnen und Experten aus Pflege, Logopädie, Ergo- und Physiotherapie, der Seelsorge, der Ärzteschaft und dem Sozialdienst bilden ein Team, das alle diese Belange im Blick hat.
Und das zu diesem Zweck eben auch mal feiert. Der Oktober war willkommener Anlass, um gegen zwei der häufigen Begleiterscheinungen eines stationären Aufenthalts anzugehen: Einsamkeit und Isolation. Gemeinsam mit Angehörigen haben die Patienten bei Kaffee, Kuchen, Weißwurst und Brezel im Gemeinschaftsraum der Station für Akutgeriatrie gefeiert. Begleitet von Klaviermusik wurden bekannte Volkslieder gesungen, was den Nachmittag zu einem stimmungsvollen Erlebnis machte. Die Resonanz war durchweg positiv: „In München auf dem Oktoberfest wäre es nicht schöner gewesen“, fasste ein Teilnehmer zusammen.